09.01.2012
Betreff: AW: AW: 2013 vom 04.01.2012 vom 06.01.2012
Hallo Jochen,
1. muss der Wartestall und seine Technik unbedingt zu den Menschen passen,
die damit erfolgreich arbeiten wollen!
2. sollte er soweit wie irgend moeglich den wichtigsten Beduerfnissen der
Sauen entgegen kommen
3. sollte er den gegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen
4. sollte er vom zustaendigen Veterianeramt fuer genehmigungsfaehig erklaert
sein.
Die in den meisten Faellen -aus Sicht von insbesondere Sau, aber auch
Mensch- sinnvollste Variante ist die Selbstschutz-Fress-Liege-Bucht.
Auch duerfte dies die gesaeugeschonenste Variante sein ...
Alle zu beruecksichtigenden Ueberlegungen darzulegen duerfte den hiesigen
Rahmen sprengen.
Ein paar ausgewaehlte Folien zu den oben genannten Themen habe ich daher
gerade auf meiner Internetseite www.agrikontakt.de zum kostenlosen runter
laden zur Verfuegung gestellt.
Mit freundlichem Gruße
Dr. Dirk Hesse
www.agrikontakt.de
Antwort auf:
Hallo Herr Hesse.
Wie sollte Ihrer Meinung nach ein Wartestall aussehen?
Sind auch gerade in der Planung Um/Neubau.
Viele Grüße
Jochen
Antwort auf:
Hallo,
laut Tierschutznutztierhaltungsverordnung muessen wir unsere Schweine so halten, dass 1. ... die Haltungseinrichtungen sauber gehalten wird, insbesondere Ausscheidungen so oft wie nötig entfernt werden, ...(§4(1)10.) 2. ...die Schweine nicht mehr als unvermeidbar mit Harn und Kot in Beruehrung kommen und ihnen ein trockener Liegebereich zur Verfuegung steht ... (§22,(2) 3.)
Frage: Werden Schweine auf Tiefstreu im Sinne der Verordnung tiergerecht gehalten?
3. ... eine geeignete Vorrichtung vorhanden ist, die eine Verminderung der Wärmebelastung der Schweine bei hohen Stallufttemperaturen ermoeglicht.
(§22,(2)4.)
Fragen:
A) Eine Tiefstreu besteht aus Stroh und Mist, d.h. sie ist ziemlich warm, oder?
B) Je waermer der Boden, desto wichtiger sind Kuehlungsmoeglichkeiten, oder?
C) Ab 01.01.2013 muss jeder Schweinestall in ganz Europa mit solchen Kuehlungmoeglichkeiten ausgeruestet werden, insbesondere Stroh- und ganz besonders Tierstrohsysteme, oder?
Mit freundlichem Gruße
Dr. Dirk Hesse
www.agrikontakt.de
Antwort auf:
Hallo Andreas,
wie man mein system nennt weiß ich nicht, aber ich habe einfach ein altes gebäude mit einer ebenen betonfläche genommen, habe eine abruffütterung auf einen betonsockel gestellt, habe einen rundballen (stroh oder heu/grumet) reingestellt und die sauen reingelassen. entmistet wird mit schlepper, zum entmisten werden die schweine in den selektionsbereich getrieben, lüftung habe ich keine, jaucherinne auch nicht.
Viehbestand 41 sauen
Strohbedarf ca. 1 rundballen (1,5m³ gepresstes stroh oder heu) pro woche, im sommer etwas weniger, im winter etwas mehr
Nachteil:
Mehr arbeit als bei spalten (strohbergung, ausmisten,...) Nur sinvoll mit abruffütterung oder langtrogsystemen ohne viel aufstallung Stall wird nie richtig sauber (ich kann aber damitt leben) Aufwendiges lüftungssystem auf strohhaltung nicht unbedingt notwendig Ich würde die gruppe auf 50 sauen beschränken, also in deinem fall 3 gruppen
Vorteil:
Billig!!!!!!!!!!!
Weniger probleme mit klaue und füße
Billig
Billig
Billig..............
Mit freundlichen Grüßen,
Siegfried
Antwort auf:
Hallo Kollegen,
hat jemand Erfahrungen mit der Gruppenhaltung im Wartestall mit dem Zweiflächensystem und Stroheinstreu? Wir möchten den Stall als Pultdach voll isoliert mit Sandwichelementen errichten (45m Lang, 12m breit und ca. 10m hoch. Ein paar Fragen dazu:
- Tiefeinstreu oder nicht? (Hygiene, Matratze..)
- Jaucherinne ja oder nein (Ablauf, VERSTOPFUNG)
- Zwangslütung oder nicht bzw. welches System?
- Mit wieviel Stroh muss ich rechen? (150 Sauen)
- Wie entmisten (Schieber oder Schlepper?)
- Selbstfangkastenstände oder Standart (Kosten, Funktion)
Ich würde mich über jede Meinung bzw. Ratschlag von euch freuen. Gruß, Andreas