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04.12.2007

Betreff: AW: AW: Ca-gehalte im Sauenfutter vom 02.12.2007 vom 03.12.2007

Hallo Olaf,

Wie Dr. Dr. Bernd Iben schön geschrieben hat, ist eine überversorgung von Kalzium im tragezeit nicht Positiv für die Wehen. Lange Zeit hatte man in viele Mischungen eine Kalziumwert von mehr dann 0,85%, jetzt ist mann im meiste Mischungen unter 0,7% was schön deutlich besser ist. Weiter runter gehn hat in meine auche nür sinn bei Betriebe wo das Trinkwasser sehr Hart ist, Bei eine Härte von über 20 (siehe ich ofther in Süden von Deutschland).
Kalzium ist nür eine Element im ganse Verdaung die eine Rolle spielt bei mobilisation von Kalzium rund ums Geburt, denke auch an:

* Quelle und Löslichkeit von Kalzium
* verdaulich Phosphor-niveau
* Magnesium niveau und Quelle
* Kationen und Anionen Verhältnis (Elektrolytenbilanz)
* Vitamine D3-niveau
* Verdaungskapazität im Dickdarm, wie gesund ist die Dickdarm für
Resorbtion von Mineraliën
* usw.

Meistens siehe ich letzte Jahre nicht so oft mehr Probleme mit den
Kalziumhaushalt rund ums Abferkeln, leider mehr probleme mit den
Energiehaushalt und wirkung von den Leber (Krebszyklus). Sauen sind oft zu Fett und zu Schwer, überbelastung vom Leber durch Endotoxinen, Krankheiten (zum Beispiel, Influenza einbruch was Probleme gibt mit trage Geburten/ schlechte Milchleistung), Fallse Futterkurve, zu wenig Wasser, usw.
Wenn Oxytocine und Kalziumgabe nicht wirken, dann suche es mall in diese Richtung.

Grüsse,

André van Lankveld





Antwort auf:

Sehr geehrter Herr Olaf,

das ist nichts Neues, Milchviehhalter wissen schon seit Jahrzehnten,
dass hohe Kalziumgaben in der Trockenphase zum Festliegen vor oder nach der Geburt und zu verzögerten Geburten führen können. Der übermäßig versorgte Organismus kann Kalzium bei Bedarf nicht schnell genug mobilisieren, obwohl das Element in ausreichender Menge vorhanden ist. Mit anderen Problemen ist bei reduziertem Kalziumgehalt des Sauenfutters nicht zu rechnen. Bei Wehenschwäche muss immer auch an Kalziummangel (d.h. Mangel an Verfügbarkeit) gedacht werden, deshalb neben Oxytocin Kalzium geben (50 - 100 ml).
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dr. Bernd Iben



Antwort auf:

Hallo Pigpooler,

in einer Fachzeitschrift wurde von Wehenschwäche durch zu hohe Ca-gehalte im NT-Futter berichtet. Durch die Reduzierung auf 0,65 waren die Probleme behoben.
Nun haben aber im Grunde alle Hersteller Gehalte von 0,75 bis 0,85.
Gibt es bei der Reduzierung einen Nachteil wie zum Beispiel Knochenschwäche oder Fruchtbarkeitsprobleme oder wo ist der Harken ?

Olaf