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20.03.2017

Betreff: AW: AW: Saugferkeldurchfall - nur Jungsauen betroffen

Klingt nach PED!

Mit kontaktsuppe arbeiten.
Keine direkte Behandlung möglich.

LG Marius


Antwort auf:

Hallo Michael

Von der Beschreibung der Symptome, vor allem mit Erbrechen, sollte man Diagnostik in Richtung PED betreiben.
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Antwort auf:

Hallo liebe Kollegen!

Bei der letzten Abferkelgruppe hatten die Ferkel meiner Jungsauen gelblichen Durchfall. Durchfall tritt am 2-4 Tag auf und 100 % der Ferkel sind betroffen (Sterblichkeit liegt bei etwa 40-50 %). Amoxicillin konnte den Durchfall nicht stoppen/lindern. Aufgefallen ist mir auch, dass die betroffenen Ferkel vermehrt erbrochen haben. Bei den Ferkeln der Altsauen in der gleichen Abferkelgruppe gab es diese Probleme nicht. Bestand ist nicht aufgestockt worden und es wurden auch keine Tiere zugekauft.

Die Jungsauen werden am Betrieb selber remontiert und sind eigentlich während der Aufzucht mit den Alttieren in Kontakt. Bisher werden weder die Altsauen noch die Jungsauen schutzgeimpft. Anscheinend haben die Jungsauen noch keine maternalen Antikörper in der Biestmilch gegen den "Erreger" um die Ferkel zu schützen.

Hat von euch jemand Erfahrungen welcher "Erreger" der Auslöser sein kann (E-Coli, Clostridien, Rotaviren ...?)

Wenn der Durchfall wieder auftritt, werde ich natürlich Ferkel in ein Labor bringen. Verständlicherweise würde ich aber gerne die Ferkel der nächsten Jungsauen vor dem Durchfall schützen oder hat eine Standardschutzimpfung gegen E-Coli/Clostridien ohne vorherige Typisierung wenig Sinn?

Wer hat schon Erfahrungen gemacht?
Danke für eure Hilfe und Antworten
herzliche Grüße
Michael