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03.07.2017

Betreff: AW: AW: Umrauscher

Hallo Nickl

Genau das ähnliche Problem hatten wir im Februar - März die Sauen nahmen zu wenig Wasser zu sich und er PH Wert war oft bei 8 aber zuvor oft Untertemperatur und dann kurz Fieber. Ausfluss Umrauscher und der Urin war sehr oft auch Gelee artig.
Mein Mann hat die Säure auch erhöht in den Futtermischungen Tragend- und Säugefutter. Wie Kurt schon beschrieben hat.
Gruß Marie-Luise


Antwort auf:

Hallo Niki
Das Problem hat ein Betrieb wo ich komme auch gehabt. Er soll mal den pH Wert im Urin der Sauen messen. Ich tippe auf 8 und aufwärts! Den pH Wert müsst ihr absenken und das geht NUR mit Benzoesäure! 7,5 kg auf die Tonne für 3 Monate im Lak und NT Futter, danach auf 5 kg absenken.
Das hat das Problem innerhalb von 14 Tagen in diesem Betrieb erledigt. pH Wert liegt nun bei 7.
Gruß Kurt


Antwort auf:

Hallo zusammen
Ein befreundeter Betrieb im Nachbarort hat Probleme mit Umrauschern, und zwar nur bei Sauen die bereits wenigstens einmal abgeferkelt haben (bei Jungsauen ist die Trächtigkeitsrate nach der Erstbelegung bei 95 %). Er betreibt Eigenremontierung. Es sind nur ganz vereinzelt Sauen dabei die nach dem Abferkeln schmieren. Die Ferkel haben bei der Geburt ein ausgeglichenes Gewicht (ganz selten untergewichtige Ferkel).Die Schweine erhalten auch die gängigen Schutzimpfungen. Das Wasser wird aus einem eigenen Brunnen entnommen. Das Problem tritt ca. 3 Wochen nach dem Belegen auf. Die Sauen haben nur 1!!! Tag Fieber und fressen nicht richtig. Am darauf folgenden Tag kommt eine größere Menge Ausfluss aus der Scheide (obwohl nach dem Abferkeln kein Ausfluss/Fieber vorhanden war). Das Fieber ist weg und die Sauen fressen wie wenn nichts gewesen wäre. Es sind bis zu 60% der Sauen betroffen und sind nur sehr schwer wieder trächtig zu bekommen. Es wurden schon mehrfach sogenante "Experten" konsultiert (SGD, Veterinäramt, Tierärzte vermittelt von Futter-,Minaralfutterliefernten), aber auch deren Vorschläge (z.B.Spülungen nach der Geburt mit den unterschiedlichsten Medikamenten/weitere Impfungen) brachten keine Besserung. Auch wurde Probenmaterial am Tage des Ausflusses an unterschiedliche Labore eingeschickt, Sauen die Ausfluss hatten wurden sektiert und die Gebärmutter im Labor untersucht, jedoch ohne nennenswerte Ergebnisse bzw. Erkenntnisse. Sein altgedienter Hoftierarzt( über 40 Jahre Praxiserfahrung) vermutet dass sich im Stall/in der Gülle irgend etwas befindet (Bakterien,Virus...?) das sich, wie auch immer, in der Gebärmutter einnistet,den Ausfluß/das kurzzeitige Fieber auslöst und dann wieder verschwindet. Er nennt das "Babykiller". Kennt den Begriff jemand und weiß was damit gemeint ist? Hat hier im Forum jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht bzw hat eine Vermutung woran es liegen könnte und kann uns weiterhelfen?.
Gruß Nikl