10.02.2013
Betreff: Orientierungspreis für Ferkel mehrwöchig, Mastschweinepreisabhängig
In Dänemark werden die Ferkel zu einem Orientierungs/Gleichgewichtspreis gehandelt. Der Ferkelpreis ändert sich nur wenn die Mastschweinenotierung verändert wird. Die Mastbetriebe haben also nicht die Möglichkeit durch schieben der Ferkel die Ferkelnotierung zu drücken und somit schwere Ferkel zum günstigeren Notierung zu bekommen! Desweiteren müssten alle Mäster und Ferkelerzeuger für einen hohen Mastpreis gegenüber der abnehmenden Seite kämpfen. Bei uns ist dem Mäster egal woher er seine Marge bekommt und wenn er seinen Ferkelerzeuger ausnehmen muss!
Aber es gibt auch Vorteile für den Mäster. Seine Liquidität ist ausgeglichener da bei hohen Mastpreisen auch höhere Ferkelpreise gezahlt werden können und ebenso sind beim niedrigen Mastpreis die Ferkel entsprechend günstiger und die Gefahr in die Lohnmast abzurutschen eingedämmt.
Das zweite ist die Gewinnglättung. Die Sprünge von Jahr zu Jahr sind nicht so gross und nach guten Abschlüssen in einem daruffolgendem schwachen Jahren Steuern nachzahlen kommt nicht mehr vor!
Warum machen die Dänen das?
Geschlossenes PreisSystem gegenüber den Abnehmern leben? Oder um die Ferkelerzeuger im Land behalten?
Warum setzen wir das hier nicht auch um?