06.01.2015
Betreff: AW: AW: AW: AW: Medikamentendosierer für Rohrkettenfütterung vom 17.12.2014 vom 22.12.2014 vom 23.12
Liebe Pigpooler,
die Verwendung von DIN-Geräten wird erwartet. Für das Futter käme damit nur der Mediput in Frage. Für das Wasser gibt es noch kein DIN-Gerät. Daher ist grundsätzlich "jeder" Tränkewasser-Dosierer in Ordnung. "Jeder" meint dabei, dass er die DIN-Anforderungen möglichst nah trifft (so zusagen "der Einäugige unter den Blinden").
Solche Geräte gibt es bereits zu kaufen (http://www.frankvonderhaar.de).
Auf was zu achten wäre (http://www.virbac.de/home/schwein/trinkwasserhygiene/medikator.html):
• Die Homogenität sollte im Tränkewasser generell kein großes Problem sein, da es bei einer 5 %igen (und kleiner) Zudosierung, d.h. der Einspritzung eines Zwanzigstels des vorbeiströmenden Wassers, kaum zu laminaren Strömungsverhältnissen kommen kann, die sich am Tier als Dosisunterschiede auswirken könnte. Auch für die DIN-geforderte Homogenität 1 m nach Zudosierungsstelle erwarte ich keine Problematik (Diffuser werden anderenfalls als eine zusätzliche Möglichkeit in Betracht gezogen)
• Wichtiger ist ein chemisch inertes, d.h. nicht mit der Lösung in chemische Wechselwirkung tretendes Stammlösungsgefäß (Kunststoff), dass möglichst konisch ist, um technisch bedingte Restmengen (nicht mehr ansaugbar) klein zu halten und um eine Reinigung zu vereinfachen. Nicht reinigbare Umwälzpumpensümpfe mit Resten, die benötigt werden, damit die Pumpe nicht trocken läuft, wären Verschleppungstechnisch fatal.
• Ein Paddelrührwerk mit Intervallschaltung (keine Dauerumwälzpumpe im Stammlösungsgefäß!), um Schaumbildung (Luftsauerstoffeintrag) und eine Aufheizung (Pumpen werden über Lsg gekühlt) zu verhindern.
• Eine Tränkewasserumwälzpumpe, die Wasserflüsse auch bei nur geringen Abnahmemengen (Flatdeck) ermöglicht, um die Homogenität zu gewährleisten, ein mögliches Absetzen von Schwebstoffen (z.B. bei Suspensionen zur Entwurmung) zu vermeiden, Biofilmbildungen durch Abrasion zu reduzieren und abschnittsweise Erwärmungen der Medikationslösung im Stall zu vermeiden.
• Vielleicht sogar fahrbar sein, um mit der Zudosierung möglichst dicht an die zu behandelnde Tiergruppe/Abteil heranzukommen (wird in den Entwürfen zu neuen Gesetzesvorhaben erwartet).
• Eine elektronische Zudosierung aufweisen, die später eine Auslesbarkeit der Dosiertätigkeit für die Dokumentation erlaubt und regelmäßige Wasserverbräuche auch für eine direkte Gesundheitsüberwachung erfassen und auswerten lässt.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Teich
Antwort auf:
Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr!
Hallo Nis-Hinrich,
wenn du deine Mediput demontierst, ist die Frage ob ich einen erwerben könnte? Meine Tel.Nr. 08435/1659 oder 0170/9243704
Mit Gruß Gerhard
Antwort auf:
Moin
Dem, was Herr Teich geschrieben hat, kann ich mir nur anschließen. Für die Wassermedikation schau mal bei Meyer brakenberg auf die Homepage. Die laufen bei mir schon seit seit 10 Jahren ohne Probleme.
Ich habe auch zwei Mediput. Die baue ich aber auf Grund der neuen Regelungen aus.
Frohe Weihnachten an alle
Nis-Hinrich Wittern
Antwort auf:
Lieber Gerhard,
auch, wenn das keine direkte Antwort auf deine Frage ist, würde ich vor entsprechenden Neuanschaffungen, aus Gründen einer nach Leitfaden geforderten Nachreinigung nach Medikation, eher in die Wassermedikation investieren.
Anbei ein entsprechender dlz-Beitrag und der Leitfaden Orale Medikation dazu:
http://www.virbac.de/files/live/sites/germany-public/files/contributed/virbac-germany/Vet/untitled/SD_DLZ%2006-2014_OraleMedikationNeuGeregelt.pdf
http://www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierarzneimittel/_texte/Umgang-Tierarzneimittel.html#123
Für eine Wassermedikation würde ich mich auf Grund sehr guter Erfahrungen an deiner Stelle an die folgende Adresse wenden:
http://www.virbac.de/home/schwein/trinkwasserhygiene/medikator.html
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Teich
Antwort auf:
Hallo Leute.
Hat von euch jemand Erfahrung mit Futtermittel- oder Medikamentendosierer für eine 60 er Rohrkettenfütterung?
Gerhard aus Bayern
