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06.02.2013

Betreff: AW: AW: Fütterungsintervalle bei Ferkel-Flüssigfütterung vom 04.02.2013 vom 06.02.2013


Moin Herr Heggemann,

nun habe ich sie! Die Anklage! Angeklagt in 8 Punkten! Ich werde versuchen mich zu verteidigen bzw. einige Dinge „Richtig“ zu stellen oder zur Klärung des Falles beizutragen:

Zu 1. Da möchte ich wissen, was Sie als Kurztrog bezeichnen? Vielleicht ist mein „spezielles System“ doch ein Kurztrog-System? Da kommen wir zur Definition von Fressplatzverhältnissen, worauf es hinausläuft. Ich (als Praktiker) möchte gerne mind. 7 cm (besser 8 ,9 oder 10cm) für die ersten 5-7 Tage Aufzuchtzeit im Flatdeck. Frage: Was ist mein „spezielles System“ nun, Kurz oder Lang oder beides? Nächste Frage: Was ist Flüssig und was ist Brei? Um auch diesen Aspekt meiner „speziellen Fütterung“ beantwortet zu haben. Ach so, Sensor? Hat a!

Zu 2. Dazu halte ich normalerweise Stundenlang Vorträge also kann ich das nicht in „zwei Sätze“ packen. Einen Hinweis dazu finden Sie hier:
http://www.susonline.de/archiv/Unsere-Ferkel-bestimmen-ihr-Fresstempo-selbst-971688.html
Der Link dient natürlich auch zur weiteren „aktuellen Information“!

Zu 3. Klein oder Groß? Jung oder Alt? Dick oder Dünn? Schwer oder Leicht? Kurz oder Lang? Das alles ist Definitionssache . Ich wollte nicht immer Babyferkel schreiben darum verwendete ich „die kleinsten“, es sei mir Verziehen ich wollte das nicht wirklich. Kommt nicht wieder vor! Und zu meiner Entschuldigung: Ich wollte damit gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass alle „Babyferkel“ gerne eine Gesundheitsicherungspause einlegen, zum spielen, schlafen und vor allem um „gesund“ zu verdauen!

Zu 4. Ich habe diese Fütterung aus der Praxis heraus “erfunden“! Glauben Sie mir, seit 1,5 Jahren habe ich Leistungszahlen die seines gleichen suchen. Zudem habe ich die Medikamentenkosten um 2/3 gesenkt!!! (Größtenteils brauche ich keine mehr!) Und: Sie läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft …………………………..

Zu 5. Den müssen Sie auch nicht verstehen. Ich empfinde ihre Einschätzung als vollkommen getroffen, im positiven. Ich bin bissig (aber nicht aggressiv), ehrgeizig und voller innovativer Energie. Ich habe ihre Antworten hier im Forum häufig verfolgt und lehne mich nur an Ihre, meiner gleichen Eigenschaften an. Sonst nichts. Darf ich das? Oder möchten Sie alleine der „Bissige“ sein?

Zu 6. 6?! Wahnsinn was Sie sich da so reinziehen. Aber ich vermute, dass Sie oft meinen Sie erleben ein Déjà-vu weil Sie so viel doppelt lesen. Die schreiben eh alle Naselang das gleiche. Die Zeit können Sie sich leicht einsparen!

Zu 7. Ja, schade! Und Ich trage hier auf Thomas Rücken meine Verteidigung aus. Ich hoffe der hat dafür Verständnis.

Zu 8. Ja, ich hatte auch meinen Spaß! Ich hoffe, Sie entlassen mich nun in meine Freiheit zurück und Verurteilen mich nicht (weiter).

Mit freundlichen Grüßen
Andre Angenendt

Antwort auf:

Moin Herr Angenendt,
1- meine Ausführungen bezogen sich (wie ausdrücklich geschrieben) auf Flüssigfütterung von Absatzferkeln mit Sensor am Kurztrog und nicht auf "ihr spezielles" System.
2- Mich würde noch sehr interessieren; was ist das von ihnen genannte "Gesundheitsicherungssystem". Können sie das genauer erläutern?
Ich möchte ja aktuell informiert sein!!
3- Nach meinen Erfahrungen überladen sich nicht die kleinsten Ferkel, sondern die größten.
4- Dass die Fütterung "in diversen Fachzeitschriften der Öffentlichkeit bereits vorgestellt wurde", heißt noch lange nicht, dass sie auch im Stallalltag wirklich funktioniert.
5- Ihren bissigen Unterton habe ich nicht verstanden.
6- Im Abo habe ich zur Zeit 6 Zeitschriften; mehr schaffe ich einfach nicht.
7- Leider hat Thomas auf meine Fragen noch nicht geantwortet. Vielleicht kommt da ja noch was?
8- So macht Schweineforum Spaß!!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Reinhold Heggemann


Antwort auf:

Moin Herr Heggemann,

so wie ich es lese haben sie in der Antwort an Thomas von mir nicht herauslesen können, dass es so eine spezielle (Baby-)Ferkelfütterung gibt. Diese Fütterung basiert auf Praxiserkentnissen und verfügt über ein Gesundheitsicherungssystem, welches ausschließt, dass sich die kleinsten Ferkel "überladen". Zudem wurde diese Fütterung schon in div. Fachzeitschriften der Öffentlichkeit vorgestellt. Es mag sein, dass sie leider kein Abo dieser Zeitschriften besitzen und sie somit leider nicht immer Aktuell informiert sind. Schade!

Mit freundlichen Grüßen
Andre Angenendt
www.issschwein.de


Antwort auf:


Moin, moin Thomas,
gibt es einen konkreten Hintergrund für deine Fragen wie z.B. Durchfall, Ödemkrankheit, Auseinanderwachsen etc. oder willst du nur allgemeine Info?
Ich als Tierarzt, der seit fast 30 Jahren Schweinebestandsbetreuung betreibt, habe leider bei den Ferkeln keine guten Erfahrungen mit dieser Art von Fütterung gemacht. Wir hatten auch vor 1-2 Jahren schon einmal hier eine Diskussion über dieses Thema, wo ich auch ausführlich meine Erfahrungen geschildert habe. Ich hatte damals aufgerufen, dass sich funktionierende Betriebe mit Sensor-Flüssigfütterung am Kurztrog melden sollten,.... ich warte bis heute.
Dein Satz:" Leider konnte mir da Weda auch nicht wirklich helfen." spricht ja auch für sich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Reinhold Heggemann

Antwort auf:

Hallo Schweineforum

Wir haben auf unserem Ferkelerzeuger-Betrieb eine Flüssigfütterung (Weda)für die Sauen. Dazu haben wir auch ein eigene Flüssigfütterung mit Stichleitungen und Trog-Sensoren für die Ferkel.
Jetzt zu meiner Frage: Ist es besser mit kürzeren Fütterungsintervallen zu fahren mit weniger Futter oder eher längere Intervalle und mehr Futter?

Bis jetzt sieht es bei uns so aus:
- Fütterungsbeginn: 5.00 Uhr
- 22 Futterzeiten
- Intervall: alle 50 Minuten
- Futtermenge: 5% von der empfohlenen Tagesmenge (mit LKV-Berater berechnet anhand der Betriebseigenen Mischung)

Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung mit der Thematik oder kennt jemanden, der eine optimale Einstellung für die Fütterung hat. Leider konnte mir da Weda auch nicht wirklich helfen.

Gruß Thomas