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22.03.2007

Betreff: AW: AW: Geburtsvorbereitungsfutter vom 19.03.2007 vom 21.03.2007

Hallo Pigpooler,

ich war Anfangs auch sehr überzeugt vom Glaubersalz aber viele Sauen haben mir nach der Anwendung das Futter verweigert auch schon bei viel geringerer Dosierung (1 EL pro Mahlzeit).
Wir sind deshalb auf Leinsamen (kein Leinsamenschrot) umgestiegen und der Erfolg ist einmalig, es gibt auch keine einzige Sau die sie nicht mag. Ich gebe eine Hand voll (ca. 50 g) pro Mahlzeit on Top, die Wirkung stellt sich sehr schnell ein, so dass ich es meist erst 2 max. 3 Tage vor dem Geburtstermin einsetze, nach der Geburt warte ich auf
die Kotkonsistenz und verfahre danach weiter oder reduziere die Menge sehr schnell. Bei Fressunlustigen Sauen mische ich die Leinsamen mit Traubenzucker (das wirkt manchmal wahre Wunder). Ich
glaube, das sich das Einmischen in das Geburtsvorbereitungsfutter
gar nicht rentiert, da die Leinsamen gar nicht so lange benötigt werden. Der Preis 25Kg 19,-- Euro brutto.

Viele Grüße Martina

Antwort auf:

Hallo Gerhard, moin Pigpooler,

also ich schwöre ja nach wie vor auf das gute alte Glaubersalz als
Abführmittel (chemisch: entwässertes Natriumsulfat). Es ist vom
wissenschaftlichen Standpunkt nicht unumstritten, in der Praxis aber dennoch bewährt. Einmalig ca. 100 g (bis zur Akzeptanzgrenze). Akzeptanzgrenze deshalb, weil nicht wohlschmeckend und ab einer bestimmten Konzentration wird es nicht mehr gefressen. Generell sollte die Futterration 1-2 Tage vor dem Abferkeln, bzw. nach der Glaubersalzgabe (deutlich) reduziert werden.
Wasser dagegen satt. Bezugsquelle ist u.a. www.pigpool-shop.de

Viele Grüße, Reinhold


Antwort auf:

Hallo Pigpooler,

ich setze seit einiger Zeit ein Geburtsvorbereitungsfutter ein und hab hier auch schon von verschiedenen Firmen Ergänzer usw. eingesetzt. Da es aber immer noch zum Teil Probleme gibt mit Wehenschwäche, Verstopfung oder Fressunlust, will ich es mal wieder ganz einfach mit 50 % Gerste und 50 % Laktationsfutter probieren. Allerdings will ich die 50 % Gerstenmischung noch ein wenig aufwerten und Leinextraktionsschrot dazugeben. Hab von einem Berufskollegen gehört, dass dies den Durchgang fördert.

Nun zu meiner Frage: Wieviel Prozent sollte man von diesem
Leinextraktionsschrot in die 50% miteinmischen bzw. wer hat eine bessere Lösung, sprich einen anderen Vorschlag für eine Mischungszusammensetzung eines Geburtsvorbereitungsfutters?

Mit freundlichen Grüßen, Gerhard Langreiter