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14.04.2009

Betreff: AW: AW: Mycobacterium avium vom 09.04.2009 vom 09.04.2009

Danke für die prompte Antwort,
doch wegen der noch offenen Fragen möchte ich gerne "nachbohren".
ja, der FE arbeitet mit Torf; evt. wird auch zum Tiertransport
welcher benutzt.
Und: der Mäster kauft Getreide zu

die Erzeuger-Mäster-Ehe soll ja erhalten bleiben, es soll nur die Eintragsquelle ausgemacht und geschlossen werden: macht es Sinn, das "Risikomaterial" auf den Erreger untersuchen zu lassen?

Gruß
Martin

Antwort auf:

Moin Martin, hallo Poooler,

das ist ein kompliziertes Thema. Die Verwerfung bei der Fleischbeschau geschieht ausschließlich aufgrund der Sichtung, nicht aufgrund mikrobiologischer Untersuchungen (dauern zu lange). Das Problem kann schon beim Ferkelerzeuger entstehen, wenn er z.B. Sägespäne/Hobelspäne für die Ferkelnester benutzt oder Ausläufe hat. Der Mäster dort mal in die Richtung nachfragen.
Für den Menschen kann(!) der Erreger gefährlich werden. Er verursacht selten chron Lungenentzündungen (ähnl. Tuberkulose, Gele nksentzündungen, Nierenentzündung, Hirnhautentzündung oder Hautveränderungen.

Trotzdem schöne Ostern an alle!!!
Genießt die Zeit!

Dr. Reinhold Heggemann

Antwort auf:

Hallo Pooler!
ein bekannter Mastbetrieb (Neubau, Vollspalten) hat schon beim ersten Durchgang (ein Lieferant) Probleme- der Fleischbeschauer seines Metzgers wirft nahezu 100% der Schweine in die Tonne wegen eitrigen Entzündungen im Bauchraum. Das beauftragte Untersuchungslabor hat jetzt den o.g. Erreger gefunden. Ironie: am Schlachtband laufen die Tiere unbeanstandet durch ...

wer hat Erfahrungen?
macht es Sinn, Futter und Einstreu untersuchen zu lassen?
wer macht so etwas zu welchem Preis?
wie gefährlich ist der Erreger für den Menschen?

Gruß
Martin