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10.02.2014

Betreff: AW: Beleuchtung Maststall vom 06.02.2014

Moin
Ich bin zwar Sauenhalter, aber Schwein ist Schwein. Wir arbeiten zum Teil mit Lichtprogrammen, aber mehr aus reproduktionstechnischen Gründen.
Schweine sind in erster Linie Dämmerungstiere, d.h. Ihre Hauptaktivitätszeit liegt in den Morgen- und Abendstunden. Das merkst du vor allem Nachmittags so gegen 16.00-17.00 Uhr. Meine Aufzuchtferkel werden dann immer richtig Munter.

So wie ich das verstanden habe, hast du keine Leistungseinbußen Auf Grund mangelnder Helligkeit. Für mich hört sich das eher danach an, dass, dadurch das der Stall den ganzen Tag Dämmerung vortäuscht, die Tiere ihre Aktivitäten auch über den ganzen Tag verteilen und es dann Abends so aussieht, als kämen sie nicht richtig in Gang.

Weiter ist noch zu bemerken, dass zu viel Licht die Tiere aggressiv machen kann und schon geht es los mit der Schwanzbeißerei. (Tierwohl)

Bevor du jetzt groß Geld ausgibst, bau dir einfach eine Zeitschaltuhr ein. Die kostet nicht viel. Dann kannst du auch sehen, ob sich große Fenster lohnen.

Gruß Nis

Antwort auf:

Hallo,
in einem unserer älteren Mastställe haben wir manchmal den Eindruck das die Schweine 'Depressionen' bekommen da es eher zu dunkel als zu hell ist. Nach zwei Wochen trübem Wetter sind die Schweine irgendwie nicht so vergnügt wie sonst; diesen Effekt kennt man ja vom Menschen auch.Die Fenster liegen leider nicht im Lauf der Sonne, so das in der Mittagszeit die Sonne durch den Wald zum Teil verdeckt ist und nicht hineinscheint. Bevor wir den Stemmhammer ansetzen um größere Fenster einzusetzen (Tierwohl!!) die Frage:
hat jemand auch im Maststall Beleuchtungsprogramme (ähnlich der Sauenhaltung): diese Idee brachte unser Mitarbeiter auf, einfach nach der Fütterung morgens und nachmittags das Licht zwei Stunden anlassen? Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht wenn es zu dunkel ist?

Gruß Helge