22.07.2010
Betreff: AW: Blutohren vom 19.07.2010
Moin, moin Friedrich-Wilhelm,
kritisch überprüft werden sollten die Haltungsbedingungen (Ohrrandnekrosen) hinsichtlich Überbelegung und Zugluft. Können sich die Ferkel ev. an den Futterautomaten verletzten, quetschen oder hängenbleiben? Wird ad lib oder rationiert gefüttert?
Viele Grüße
Dr. Reinhold Heggemann
Antwort auf:
Hallo zusammen,
Wir betreiben nun schon seit 1 Jahr unseren neuen Sauenstall mit sehr viel Erfolg. Nur die Ferkelaufzucht bereitet uns immer wieder Probleme. Die ersten Ferkelgruppen der Topigs 20 Sauen waren anfangs sehr Aggresiv (Schwanzbeißer). Dies legte sich dann mit der Zeit.
1 Gruppe später bekamen wir ein massives Streptokokken-Problem, welches aber bei Hochgesunden Sauenherden immer wieder ein Propblem dastellt. Die Streptokokkeneinbrüche werden nun mit Amox Therapiert ( 2* je 3-5 Tage). Diese Variante hat sich etabliert und wird seitdem Standardmäßig durchgeführt (Verluste um die 2%).
Nun hätten wir noch die Ohren.
Zum einem haben wir, wie ich finde relativ viele Bluthohren. Es handelt sich dabei um ca. 5, teileise auch schon 8 % der Ferkel die sowohl kurz nachdem Absetzen dicke Ohren bekomnmen als auch schon davor. Meine Ich wüsste nun mal gerne ob dies ein generelles Problem der Holländischen Sauen ist oder ob der Fehler woanders liegt?!
Als Eber werden auschließlich SNW Top Genetik Tiere eingesetzt. Auch die Anzahl an Binnen und Brüchen ist verschwindend gering!
Und seit kurzem beschäftigen wir uns noch mit Ohrrandnekrosen. Die Diagnostik ist zwar noch nicht abgeschlossen, was wir allerdings auschließen können sind Faktoren wie Klima, Stallplatz usw. Das Problem liegt irgendwo im Wasser oder Futter...
Vielleicht hat ja einer änliche Probleme?