03.12.2007
Betreff: AW: Ca-gehalte im Sauenfutter vom 02.12.2007
Sehr geehrter Herr Olaf,
das ist nichts Neues, Milchviehhalter wissen schon seit Jahrzehnten,
dass hohe Kalziumgaben in der Trockenphase zum Festliegen vor oder nach der Geburt und zu verzögerten Geburten führen können. Der übermäßig versorgte Organismus kann Kalzium bei Bedarf nicht schnell genug mobilisieren, obwohl das Element in ausreichender Menge vorhanden ist. Mit anderen Problemen ist bei reduziertem Kalziumgehalt des Sauenfutters nicht zu rechnen. Bei Wehenschwäche muss immer auch an Kalziummangel (d.h. Mangel an Verfügbarkeit) gedacht werden, deshalb neben Oxytocin Kalzium geben (50 - 100 ml).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dr. Bernd Iben
Antwort auf:
Hallo Pigpooler,
in einer Fachzeitschrift wurde von Wehenschwäche durch zu hohe Ca-gehalte im NT-Futter berichtet. Durch die Reduzierung auf 0,65 waren die Probleme behoben.
Nun haben aber im Grunde alle Hersteller Gehalte von 0,75 bis 0,85.
Gibt es bei der Reduzierung einen Nachteil wie zum Beispiel Knochenschwäche oder Fruchtbarkeitsprobleme oder wo ist der Harken ?
Olaf